Die besten Schreibprogramme für Autoren und 4 hilfreiche Tools

Hast du eine Buchidee, die dir im Kopf herumschwirrt? Du willst dich am liebsten sofort hinsetzen und alles aufschreiben – da gibt es nur ein Problem: Du weißt nicht, mit welchem Schreibprogramm für Autoren das am besten geht. Womit hast du wirklich ALLES für dein Romanprojekt auf einen Blick – ohne dich in einem Chaos aus Notizen zu verlieren?

Vielleicht träumst du ja auch heimlich davon, dass es eine Schreibsoftware für Autoren gibt, mit der es endlich gaaaaaanz einfach wird deinen Roman zu schreiben? Also eine, die dir fast den Roman schon von selbst schreibt?

Du ahnst es schon, so ein Schreibprogramm gibt es nicht. Aber doch solche, die super hilfreich für dich als Autor sein können und mit denen das Planen und Schreiben von Romanen sehr viel einfacher wird und vor allem auch mehr Spaß macht.

Welche sind die besten Schreibprogramme für Autoren?

Mit Textverarbeitungsprogrammen wie Word, Google Docs oder Pages hast du sicher schon Erfahrungen gemacht. Man kann mit ihnen schnell Texte schreiben, die Grundfunktionen zu beherrschen ist einfach und sie haben eine Rechtschreib-und Grammatikprüfung. Aber – das reicht oft nicht für ein so komplexes Projekt wie einen Roman …

Diese Programme geraten schnell an ihre Grenzen, wenn es um Funktionen über das reine Schreiben hinaus geht. Es wird spätestens dann kompliziert, wenn du zum Beispiel die Figuren-Steckbriefe für dein Projekt organisieren, einen Handlungsplan oder einen Zeitstrahl zur Geschichte erstellen willst – ohne in mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten zu müssen. (Wo hattest du jetzt nochmal notiert, ob die Antagonistin rote oder grüne Haare hat? Im Dokument, im Schreibprogramm, Notizbuch oder auf einem Zettel??? Hilfe!) 

Hier helfen Schreibprogramme für Autoren erst richtig weiter. 

Doch wie findest du heraus, welches Programm für dich das Beste ist?

Wir stellen dir vier hilfreiche Schreibprogramme vor und sagen dir auch, welche davon unsere Favoriten sind. (Es gibt natürlich noch viel mehr Schreibsoftware da draußen, aber nicht jede davon bietet die Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit, die wir für wichtig halten.)

Warum die Wahl des richtigen Schreibprogramms so wichtig ist

Eine gute Autorensoftware ist eine Art persönlicher Assistent, der dich von der ersten bis zur letzten Seite deines Romanprojekts begleitet.

Sie ist übersichtlich, benutzerfreundlich und hilft dir, den Überblick über wichtige Ereignisse deiner Geschichte zu behalten.

Sie lässt dich ablenkungsfrei schreiben, macht dich produktiver und bietet Raum für spontane Einfälle und Notizen. Am besten unterstützt sie dich schon intensiv bei der Planung deiner Geschichte und später auch bei der Überarbeitung.

Gute Autorensoftware unterstützt dich auf mehreren Ebenen bei deinem Projekt

Mit dem passenden Programm hast du mehr Freude am Schreiben und verlierst keine wertvolle Schreibzeit beim Versuch, alle Fäden in der Hand zu behalten. Wenn du das Wort Ende unter dein Manuskript geschrieben hast, begleitet dich das Programm sogar noch darüber hinaus.

Wo findest du also dieses Allround-Talent der Autorensoftware?

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So wählst du das beste Schreibprogramm für dich aus

Die Auswahl an Software ist riiiiiesig. Zugegeben, es ist schwer den Überblick zu behalten. Damit die Auswahl für dich einfacher wird, haben wir die gängigsten Programme im deutschsprachigen Raum aufgelistet (natürlich gibt es noch eine ganze Menge mehr).

Die Liste spiegelt auch die Programme wieder, die viele unserer Autoren in der Romanwerkstatt und der Ausbildung zum Romanautor lieben.

  • DramaQueen
  • Writecontrol
  • Papyrus Autor
  • Scrivener

Mit jedem dieser Programme kannst du dein Buch schreiben. – Ich weiß was du jetzt vielleicht denkst: Das hilft dir noch nicht bei der Auswahl eines passenden Programms. Klar, aber jetzt geht es erst auch erst richtig ans Eingemachte. So unterschiedlich die oben genannten Programme auch sind – ein paar grundlegende Dinge haben sie auf jeden Fall alle.

Auf diese 3 Punkte solltest du bei der Auswahl einer Software für Autoren achten

1. Intuitivität und Funktionen

Als Autor willst du dich voll und ganz auf dein Projekt konzentrieren können. Eine intuitive Benutzeroberfläche hilft dir, Zeit beim Erlernen des Programms zu sparen.

2. Fehlerfreiheit und Organisation

Ein gutes Schreibprogramm enthält eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung, um fehlerfreie Texte zu gewährleisten. Auch die Möglichkeit, Notizen und Anmerkungen innerhalb deines Projektes zu machen, ist ein wichtiges Kriterium, damit du deine Gedanken festhalten und zu jeder Zeit darauf zurückgreifen kannst.

3. Kompatibilität und Exportmöglichkeiten

Ist das Programm mit deinem Betriebssystem oder anderen Programmen kompatibel? Die Mindestanforderung sollte sein, dass du dein Manuskript als Word oder PDF speichern kannst. 

Das sind zwei wichtige Formate im Austausch mit Lektoren, Verlagen oder Agenturen. Gerade Agenturen verlangen, dass das Dokument außerdem als sogenannte Normseite formatiert ist. Idealerweise sollte dich darin auch die Schreibsoftware unterstützen.Wenn du ein Programm suchst, mit dem du als Selfpublisher deine Bücher veröffentlichen kannst, solltest du auf entsprechende Exportmöglichkeiten für epub oder mobi achten.

Damit du auf einen Blick sehen kannst, welches Programm für dich in Frage kommt, haben wir eine kleine Orientierungshilfe vorbereitet. Dazu haben wir jede Software, die wir hier vorstellen, nach den gleichen Punkte bewertet.

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Autorensoftwares: Überblick und Besonderheiten

Behalte den Überblick über deinen Plot und hol dir Hilfe durch KI.

Den Überblick behalten – das ist bei dieser Autorensoftware wörtlich gemeint. DramaQueen hilft dir, dein Projekt zu visualisieren, und bietet dir die Möglichkeit, dein Buchprojekt auf 3 verschiedenen Ebenen (Plot, Konzept, Erzählung) zu planen.

Mit DramaQueen kannst du nicht nur entwickeln und planen, sondern auch analysieren und überarbeiten.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Kauf oder Miete des Programms möglich
  • Betriebssystem: Mac und Windows
  • App-Version verfügbar: Nein
  • KI-Unterstützung: Ja
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane etwas Zeit für die Einarbeitung ein. Zur Unterstützung gibt es großartige Hilfe-Videos und ein Get-Started-PDF.

Besonderheiten:

  • Du kannst die Storylines visualisieren und den Spannungsbogen deiner Geschichte grafisch darstellen.
  • Nutze verschiedene Strukturmodelle wie z.B. die Heldenreise oder das 3-Akt-Modell. Du kannst zwischen verschiedenen Modellen wechseln.
  • Natürlich kannst du auch Charakterbögen anlegen und noch viele andere Details planen und innerhalb deines Manuskripts verknüpfen lassen.

Evi Goldbrunner, Gründerin von Dramaqueen, hat uns noch mehr über die Möglichkeiten mit Dramaqueen erzählt.

WriteControl (von Books on Demand)

Schreiben und Veröffentlichen auf einer Plattform

Du bist viel unterwegs? Kein Problem. Arbeite mit WriteControl von BoD on- und offline im Browser an deinem Manuskript. Dazu kannst du von der Planung bis zur Veröffentlichung alles auf einer Plattform erledigen.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: kostenfrei nutzbar oder Premiumversion
  • Betriebssystem: kein spezielles Betriebssystem notwendig, wird über den Browser aufgerufen
  • App-Version verfügbar: Siehe Besonderheiten
  • KI-Unterstützung: Ja 
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane etwas Zeit ein, um dich im Programm zurechtzufinden. Dafür gibt es Tutorial-Artikel.

Besonderheiten:

  • Keine Software zum Download, du kannst im Browser on- und offline arbeiten. Die mittels KI erstellten Inhalte verbleiben im Programm und werden nicht ausgelesen.

Was die Software noch alles kann, verrät uns Thorsten Simon von BoD in diesem Artikel.

Funktionen-Reichtum für Detailverliebte – Wow!

Neben Funktionen wie dem Denkbrett für deine Ideen, einer eigenen Figuren- und Recherchedatenbank, einer Mindmap sowie einem Zeitstrahl bietet Papyrus Autor die Möglichkeit zum ablenkungsfreien Schreiben. Auch das Menü kannst du individuell anpassen. Und es gibt noch so viel mehr (wie zum Beispiel Dialogkontrolle, Fortschrittsanzeige oder Geistertexte anlegen).

Die Rechtschreib- und Grammatikkorrektur ist in Zusammenarbeit mit dem Duden Verlag entstanden und super hilfreich. Ganz besonders gut geeignet ist Papyrus generell für die Überarbeitung. Denn es hat den „TÜV” eingebaut – das Text-Überprüfungs-Verfahren. Das wiederum wurde mit dem Bestseller-Autor Andreas Eschbach entwickelt und hilft ungemein dabei, die eigenen Texte richtig gut lesbar zu machen.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Papyrus Autor 11, Upgrade von älteren Versionen möglich
  • Betriebssystem: Mac und Windows
  • App-Version verfügbar: Nein
  • KI-Unterstützung: Nein
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane aufgrund des Umfangs des Programms ausreichend Zeit ein. Zur Unterstützung gibt es Hilfe-Videos und ein Forum – und auch einen umfassenden und hilfreichen Video-Kurs von uns.

Besonderheiten:

  • Das Programm besitzt unglaublich viele Funktionen. Du musst aber nicht alle Funktionen gleich verwenden, um einen hohen Nutzen zu erhalten. Übrigens kannst du mit anderen Papyrus-Nutzern zusammen an einem Dokument arbeiten.

Was Papyrus sonst noch zu bieten hat, erfährst du in diesem Artikel.

Scrivener

Kostengünstige Alternative

Du möchtest es etwas kostengünstiger als Papyrus haben? Dann ist Scrivener das Richtige für dich

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Für eine Standardlizenz, Updates sind kostenpflichtig
  • Betriebssystem: Mac, iOS, Windows
  • App-Version verfügbar: Nur für Mac
  • KI-Unterstützung: Nein
  • Entwickelt in: außerhalb der EU
  • Einarbeitung: Plane ausreichend Zeit für die Einarbeitung ein. Es gibt Einführungsvideos und ein Forum, wo du Hilfe finden kannst.

Besonderheiten:

  • Das Programm kommt ohne Rechtschreib- oder Grammatikprüfung. Die Benutzeroberfläche ist individuell einstellbar. Es gibt eine sehr schöne Übersicht mit Hilfe von digitalen Karteikarten.

Tipp: Arbeit mit Co-Autoren

Wenn du oft mit Co-Autoren arbeitest, bieten dir Google Docs, Word und Papyrus Autor die Möglichkeit, Änderungen deiner Mitschreiber in eurem gemeinsamen – oder einem geteilten Dokument – zu verfolgen.

Zeitfresser adé

Egal, welches der Schreibprogramme du am Ende wählst, es gibt einige nützliche Tipps für eine zeitsparende Nutzung.

  • Nimm dir am Anfang Zeit, dich in das Programm einzuarbeiten, bevor du mit dem Schreiben loslegst (aber pass auch auf, dass du hier nicht aus Versehen anfängst, zu prokrastinieren. ;-) Lege am besten ein festes Zeitkontingent fest, an das du dich halten willst. 5 Stunden oder 10? ).
  • Lege in Ruhe dein Projekt an und übertrage wichtige Informationen zu deinen Figuren, dem Plot, Szenen und Kapiteln. So hast du während des Schreibens alles in Reichweite.
  • Minimiere Ablenkungen beim Schreiben, zum Beispiel durch die Nutzung des Vollbildmodus oder des Ablenkungsfreien Schreibmodus, den dir alle der oben genannten Programme bieten.
  • Nutze die Notizfunktion, um Gedanken während des Schreibens festzuhalten und später darauf zurückzugreifen. So kannst du weiterhin im Schreibprozess bleiben, ohne deine wichtigen Gedanken zu verlieren
  • Setze dir realistische Schreibziele. Denk immer daran: Mäuseschritte zählen genauso viel wie Sieben-Meilen-Sprünge. Die Hauptsache ist: Du hast an deinem Projekt gearbeitet!

Coach Natascha spricht in unserem Schreibespresso zu Schreibzielen darüber, was du tun kannst, um deine Ziele zu erreichen.

4 wichtige Tools für Autoren

  • Incarnate – für Weltenbauer
    • Bereits in der kostenfreien Version kannst du umfangreiche Karten für deine Welt erstellen. Ein Tool, das nicht nur Fantasiewelten visualisiert.
  • Canva – unverzichtbar für Marketing und Social Media
    • Wenn das Buch geschrieben und überarbeitet ist, können sich die meisten Autoren leider nicht ausruhen. Die Arbeit geht weiter: Social Media Kanäle bespielen, Marketingmaterialien vorbereiten etc. Dabei ist Canva ein toller Helfer.
  • The Storyshack – der Namensgenerator
    • Egal, ob du einen Namen für den Elfen deiner nächsten Weihnachtsgeschichte suchst, einen Bandnamen für die coole Schülerband deiner Acadamy Romance oder einfach einen Nachnamen für deinen Protagonisten Peter. Hier findest du sie alle.
  • ForestBäume pflanzen beim Schreiben
    • Die beste ablenkungsfreie Schreibumgebung in der Autorensoftware nützt nichts, wenn du doch zum Handy greifst und dich ablenken lässt. Erinnere dich selbst daran, indem du die App Forest mitlaufen lässt und einfach Bäume während des Schreibens pflanzt. So bleibt das Handy unangetastet – und du fokussiert.

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Fazit

Bestimmt war bei den oben genannten Schreibprogrammen schon eines dabei, das dich angesprochen hat. Verrate uns gern in den Kommentaren, welches dich begeistert hat und Warum. 

Wenn du noch kein Programm gefunden hast, macht das nichts. Denn das Gute ist: Du musst dich nicht sofort entscheiden. 

Nutze die kostenlosen Testzeiträume und Probeversionen der Softwareanbieter und schau dich in Ruhe in den Programmen um. Frag auch befreundete Autoren, welche Erfahrungen sie mit den Programmen gemacht haben. 

Aber Achtung: Man kann sich schnell in den Tiefen eines Programms verlieren. Stell dir am besten einen Wecker, wenn du testest, z.B. auf eine Stunde. Probiere in dieser Zeit gezielt die Funktionen aus, die dir wichtig sind.

Am Ende ist es immer auch Geschmackssache, welches Programm man bevorzugt. Wir von der Romanschule nutzen viel DramaQueen und Papyrus. Das sind aktuell unsere beiden Favoriten. Teste aber auch gern die anderen Softwares, denn vielleicht arbeitest du ein bisschen anders als wir – jeder hat seine eigene Arbeitsweise.

Ich bin sehr gespannt, welches Programm du wählst. Viel Spaß beim Testen.

Das Copyright der Fotos auf dieser Seite – außer den Logos der Softwareanbieter – liegt bei Depositphotos.

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12 Kommentare

  1. Ich habe zwar Scrivener aber das Nutze ich wirklich nur für die ePub Formatierung. Mein Schreibprogramm, das wird jetzt einige schocken, ist Word. Meine Notizen mach ich mit OneNote. Dort sind meine Charakter Sheets, Outlines, Bilder, Shortnotes etc. Warum? Ob ich jetzt in Scrivener die Maus zu einem anderen Fenster bewege oder runter in die Taskleiste gehe und zu OneNote Wechsel ist der selbe Weg ABER, jetzt kommt der Knackpunkt. Mit Microsoft 365 kann ich ÜBERALL schreiben. PC aus und ich hab eine Idee? Handy raus, OneNote auf Zack feddisch. Ich bin am Laptop und will was schreiben? Word öffnen und lets Go. Es synchronisiert sich überall direkt und egal auf welchem Gerät ich bin, meine Novel/Notes/Ideen sind da. Dank BOD (Book on Demand) habe ich eine gute Buchvorlage mit perfektem Format und muss dann nur noch alles einfügen, rausrendern und tadaaaa, fertig.
    Es hat lange gedauert bis ich zu diesem Workflow kam weil die richtige Software muss jeder für sich finden womit er am besten zurecht kommt.
    Die Liste ist gut, Scrivener sehr zu empfehlen, Papyrus ist auch nett aber man braucht wirklich eine gute Einarbeitungszeit weil das Ding Tausende Features hat.
    1. Lieber PJ,

      ja, die Einarbeitungszeit muss man glaube ich bei jeder Software einplanen. Super, dass du mit Word so glücklich bist!

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

  2. Hallo! Ich nutze seit 2017 Scrivener und bin ein großer Fan. Ich hab damals ca. 40,- gezahlt, dafür sind alle Updates kostenlos. Vielleicht ist es inzwischen für neue Lizenzen anders. Der Support (auf Englisch) ist super, es gibt eine große Nutzer Community, die sehr flott auf alle Fragen reagiert. Für mich ist Scrivener ideal, auch wenn ich vermutlich nur einen Teil der Funktionen nutze. – Was die Rechtschreib-/Grammatikprüfung angeht: Scrivener kann insofern Deutsch, als es ein deutsches Wörterbuch hat. Klassische Tippfehler streicht es also an. Aber es meckert nicht, wenn man ein existierendes deutsches Wort falsch einsetzt. Aber da ich zum Einreichen sowieso meistens z.B. nach Word konvertiere, lasse ich dann dort noch die Prüfung drüber laufen.
    1. Liebe Johanna,

      klasse, dass du mit Scrivener so glücklich bist! So eine schöne Gemeinschaft ist natürlich auch toll, wenn man Rückfragen hat.

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

  3. Liebe Jurenka,

    wie viele andere von euch ist der Artikel als Orientierung hilfreich, auch wenn er nur einen oberflächlichen Eindruck vermitteln kann. Allein, vier Programme für eine Vorstellung auszuwählen, ist Arbeit genug und zeigt Verantwortungsgefühl. Dennoch sehe ich vor allem zwei Schwachstellen in allen – auch in hier nicht vorgestellten – Autoren-Programmen: Einarbeitungsaufwand und Funktionsüberfluss.

    Papyrus habe ich ausprobiert, weil ein Verlag mir mein Manuskript während des Lektorats so vorgelegt hat. Vorteile gegenüber dem mir vertrauten MS Word habe ich nicht erkannt.

    Scrivener wiederum war eine Software, die ein versierter Buchsetzer und Grafiker für den Buchsatz einer Anthologie nutzte, an der ich als Autor, Lektor und Mitherausgeber beteiligt war. Nicht nur er verzweifelte, der Buchsatz war abgründig, alte Fehler schlichen sich wieder ein und hielten sogar Einzug ins gedruckte Werk. Vom Aufwand für Korrekturen und Druckbild ganz zu schweigen.

    WriteControl hatte ich mir angeschaut in einer Betaversion. Vorteile fand ich nicht, da das Klicken im Menü auch nicht weniger aufwändig war als das in der Taskleite von MS Windows, um zwischen Dateien wie Manuskript, Plot, Charakterbogen etc. zu wechseln. Das alles kann ich in MS Office-Dokumenten an- und ablegen und verschenke nicht Bildschirmplatz für angeblich vorteilhafte Übersichten, die wiederum für genau die Ablenkung sorgen, die ich ja durch Autorensoftware vermeiden will (konzentriertes oder “fokussiertes” Schreiben).

    Fazit: Wer Talent zum Schreiben hat, die Sprache und die Grundzüge des kreativen Schreibens beherrscht, sollte bei dem Textverarbeitungsprogamm bleiben, in dem er sich zu Hause fühlt. Für mich ist MS Office erste Wahl, denn damit lebe ich seit über 40 Jahren, es mag genauso gut Libre Office sein oder womit auch immer die Autorin oder der Autor aufgewachsen ist. Wichtiger als eine spezielle Software finde ich als Voraussetzung fürs Schreiben Talent, Beherrschung des Schreibhandwerks und der Sprache, in der man schreibt. Das führt mich zu einem abschließenden Punkt, der mir in der Vorstellung der Autorenprogramme fehlt, um zu einem ansprechenden Manuskript zu verhelfen: der Thesaurus, um Synonyme aufzuzeigen, um die Schreibe abwechslungsreich und lebendig zu gestalten. Damit die Begriffe wirklich zutreffend sind, empfehle ich hierzu Doktor Google.

    Nichts für ungut!
    Beste Grüße
    Michael Kothe, Autor

    1. Lieber Michael,

      ich finde es klasse, dass du für dich erkannt hast, dass du mit einem normalen Textverarbeitungsprogramm gut zurechtkommst. Ich selbst sehe in Papyrus unglaublich viele Vorteile. Ja, die Einarbeitung dauert etwas, aber dafür habe ich alles Wichtige an einem Ort. Endlich kein Suchen mehr nach dem letzten Notizblock oder anderen Dokumenten mit meinen Skizzen und Ideensammlungen. Recherchedatenbank, Zeitstrahl, Szenenplanung, Figurendatenbank und viel mehr an einem einzigen Ort. Deswegen bin ich ein Fan von Papyrus.

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

  4. Ich schreibe meine Manuskripte in Word und überarbeite sie in einer älteren Version von Papyrus. Hilfreich finde ich bei Papyrus die Synonyme-Datenbank, die farbig unterlegte Lesbarkeitsüberprüfung sowie die Anzeige von Füllwörtern oder von Wörtern, die mehrmals verwendet wurden (3x “auch” innerhalb weniger Zeilen ist halt suboptimal). Der Computer findet alles, was der Mensch leicht überliest.
    Immer mehr enttäuscht bin ich dagegen von der Rechtschreibkorrektur beider Programme, da längst nicht alle Fehler gefunden werden. Insbesondere mit deutschen Anredeformen (Großschreibung von Sie) haben die Programme Schwierigkeiten. Auch Flüchtigkeitsfehler (vergessen eines Buchstabens im Wort) werden nach meiner Erfahrung nicht erkannt. Zudem darf man sich nicht zum Sklaven des Programms machen und beispielsweise krampfhaft nach alternativen Wörtern suchen.
    1. Lieber Ulrich,

      gerade das letzte finde ich unglaublich wichtig: Die Programme machen zwar Verbesserungsvorschläge, aber nicht alle davon sind sinnvoll. Wichtig ist noch immer das eigene Handwerkszeug und dass man weiß, warum man manche Dinge so schreibt, obwohl die Software damit nicht zufrieden ist.

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

  5. Ich habe natürlich die Videoschulung von Jurenka durchgearbeitet und nutze mit größter Zufriedenheit Papyrus. Etwas anderes werde ich nicht mehr einsetzen. Scrivener war mir zu unklar strukturiert.
    Dass Michael Kothe bei Papyrus keinen Vorteil gegenüber MS Word erkennen kann, zeigt m.E. die nur oberflächliche Beschäftigung mit dem Programm an. Das übrigens ein Synonymwörterbuch bietet.
    1. Lieber Eckhardt,

      ich liebe Papyrus ebenfalls. Ja, man sollte Zeit für die Einarbeitung mitbringen, aber danach kann dieses Programm einfach alles, was man als Autor braucht.

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

  6. Ursprünglich habe ich DramaQueen gekauft, weil es damals noch eine Software für Drehbücher war. Damit schreibe ich meine Hörspiele. Das man damit inzwischen auch Romane verfassen kann, habe ich, ehrlich gesagt, noch nie ausprobiert. Für die Planung habe ich Srivener im Einsatz, da es dazu wirklich sehr gut geeignet ist, wenn man sich einmal eingearbeitet hat. Da hat man alles an seinem Platz, ohne zwischen Programmen wechseln zu müssen. Und für Rechtschreib- und Grammatikkontrolle kann man TextMaker einbinden. Funktioniert auch sehr gut, wenn man weiß, wie es geht.

    Viele Grüße vom »Searge«

    1. Lieber Searge,

      ja, DramaQueen ist richtig praktisch für Romane, gerade auch zum Plotten. Probiere es also gerne mal bei deinem nächsten Projekt aus!

      Herzlich
      Kristin vom Romanschule-Team

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