Die besten Schreibprogramme für Autoren und 4 hilfreiche Tools

Hast du eine Buchidee, die dir im Kopf herumschwirrt? Du willst dich am liebsten sofort hinsetzen und alles aufschreiben – da gibt es nur ein Problem: Du weißt nicht, mit welchem Schreibprogramm für Autoren das am besten geht. Womit hast du wirklich ALLES für dein Romanprojekt auf einen Blick – ohne dich in einem Chaos aus Notizen zu verlieren?

Vielleicht träumst du ja auch heimlich davon, dass es eine Schreibsoftware für Autoren gibt, mit der es endlich gaaaaaanz einfach wird deinen Roman zu schreiben? Also eine, die dir fast den Roman schon von selbst schreibt?

Du ahnst es schon, so ein Schreibprogramm gibt es nicht. Aber doch solche, die super hilfreich für dich als Autor sein können und mit denen das Planen und Schreiben von Romanen sehr viel einfacher wird und vor allem auch mehr Spaß macht.

Welche sind die besten Schreibprogramme für Autoren?

Mit Textverarbeitungsprogrammen wie Word, Google Docs oder Pages hast du sicher schon Erfahrungen gemacht. Man kann mit ihnen schnell Texte schreiben, die Grundfunktionen zu beherrschen ist einfach und sie haben eine Rechtschreib-und Grammatikprüfung. Aber – das reicht oft nicht für ein so komplexes Projekt wie einen Roman …

Diese Programme geraten schnell an ihre Grenzen, wenn es um Funktionen über das reine Schreiben hinaus geht. Es wird spätestens dann kompliziert, wenn du zum Beispiel die Figuren-Steckbriefe für dein Projekt organisieren, einen Handlungsplan oder einen Zeitstrahl zur Geschichte erstellen willst – ohne in mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten zu müssen. (Wo hattest du jetzt nochmal notiert, ob die Antagonistin rote oder grüne Haare hat? Im Dokument, im Schreibprogramm, Notizbuch oder auf einem Zettel??? Hilfe!) 

Hier helfen Schreibprogramme für Autoren erst richtig weiter. 

Doch wie findest du heraus, welches Programm für dich das Beste ist?

Wir stellen dir vier hilfreiche Schreibprogramme vor und sagen dir auch, welche davon unsere Favoriten sind. (Es gibt natürlich noch viel mehr Schreibsoftware da draußen, aber nicht jede davon bietet die Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit, die wir für wichtig halten.)

Warum die Wahl des richtigen Schreibprogramms so wichtig ist

Eine gute Autorensoftware ist eine Art persönlicher Assistent, der dich von der ersten bis zur letzten Seite deines Romanprojekts begleitet.

Sie ist übersichtlich, benutzerfreundlich und hilft dir, den Überblick über wichtige Ereignisse deiner Geschichte zu behalten.

Sie lässt dich ablenkungsfrei schreiben, macht dich produktiver und bietet Raum für spontane Einfälle und Notizen. Am besten unterstützt sie dich schon intensiv bei der Planung deiner Geschichte und später auch bei der Überarbeitung.

Gute Autorensoftware unterstützt dich auf mehreren Ebenen bei deinem Projekt

Mit dem passenden Programm hast du mehr Freude am Schreiben und verlierst keine wertvolle Schreibzeit beim Versuch, alle Fäden in der Hand zu behalten. Wenn du das Wort Ende unter dein Manuskript geschrieben hast, begleitet dich das Programm sogar noch darüber hinaus.

Wo findest du also dieses Allround-Talent der Autorensoftware?

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So wählst du das beste Schreibprogramm für dich aus

Die Auswahl an Software ist riiiiiesig. Zugegeben, es ist schwer den Überblick zu behalten. Damit die Auswahl für dich einfacher wird, haben wir die gängigsten Programme im deutschsprachigen Raum aufgelistet (natürlich gibt es noch eine ganze Menge mehr).

Die Liste spiegelt auch die Programme wieder, die viele unserer Autoren in der Romanwerkstatt und der Ausbildung zum Romanautor lieben.

  • DramaQueen
  • Writecontrol
  • Papyrus Autor
  • Scrivener

Mit jedem dieser Programme kannst du dein Buch schreiben. – Ich weiß was du jetzt vielleicht denkst: Das hilft dir noch nicht bei der Auswahl eines passenden Programms. Klar, aber jetzt geht es erst auch erst richtig ans Eingemachte. So unterschiedlich die oben genannten Programme auch sind – ein paar grundlegende Dinge haben sie auf jeden Fall alle.

Auf diese 3 Punkte solltest du bei der Auswahl einer Software für Autoren achten

1. Intuitivität und Funktionen

Als Autor willst du dich voll und ganz auf dein Projekt konzentrieren können. Eine intuitive Benutzeroberfläche hilft dir, Zeit beim Erlernen des Programms zu sparen.

2. Fehlerfreiheit und Organisation

Ein gutes Schreibprogramm enthält eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung, um fehlerfreie Texte zu gewährleisten. Auch die Möglichkeit, Notizen und Anmerkungen innerhalb deines Projektes zu machen, ist ein wichtiges Kriterium, damit du deine Gedanken festhalten und zu jeder Zeit darauf zurückgreifen kannst.

3. Kompatibilität und Exportmöglichkeiten

Ist das Programm mit deinem Betriebssystem oder anderen Programmen kompatibel? Die Mindestanforderung sollte sein, dass du dein Manuskript als Word oder PDF speichern kannst. 

Das sind zwei wichtige Formate im Austausch mit Lektoren, Verlagen oder Agenturen. Gerade Agenturen verlangen, dass das Dokument außerdem als sogenannte Normseite formatiert ist. Idealerweise sollte dich darin auch die Schreibsoftware unterstützen.Wenn du ein Programm suchst, mit dem du als Selfpublisher deine Bücher veröffentlichen kannst, solltest du auf entsprechende Exportmöglichkeiten für epub oder mobi achten.

Damit du auf einen Blick sehen kannst, welches Programm für dich in Frage kommt, haben wir eine kleine Orientierungshilfe vorbereitet. Dazu haben wir jede Software, die wir hier vorstellen, nach den gleichen Punkte bewertet.

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Autorensoftwares: Überblick und Besonderheiten

Behalte den Überblick über deinen Plot und hol dir Hilfe durch KI.

Den Überblick behalten – das ist bei dieser Autorensoftware wörtlich gemeint. DramaQueen hilft dir, dein Projekt zu visualisieren, und bietet dir die Möglichkeit, dein Buchprojekt auf 3 verschiedenen Ebenen (Plot, Konzept, Erzählung) zu planen.

Mit DramaQueen kannst du nicht nur entwickeln und planen, sondern auch analysieren und überarbeiten.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Kauf oder Miete des Programms möglich
  • Betriebssystem: Mac und Windows
  • App-Version verfügbar: Nein
  • KI-Unterstützung: Ja
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane etwas Zeit für die Einarbeitung ein. Zur Unterstützung gibt es großartige Hilfe-Videos und ein Get-Started-PDF.

Besonderheiten:

  • Du kannst die Storylines visualisieren und den Spannungsbogen deiner Geschichte grafisch darstellen.
  • Nutze verschiedene Strukturmodelle wie z.B. die Heldenreise oder das 3-Akt-Modell. Du kannst zwischen verschiedenen Modellen wechseln.
  • Natürlich kannst du auch Charakterbögen anlegen und noch viele andere Details planen und innerhalb deines Manuskripts verknüpfen lassen.

Evi Goldbrunner, Gründerin von Dramaqueen, hat uns noch mehr über die Möglichkeiten mit Dramaqueen erzählt.

WriteControl (von Books on Demand)

Schreiben und Veröffentlichen auf einer Plattform

Du bist viel unterwegs? Kein Problem. Arbeite mit WriteControl von BoD on- und offline im Browser an deinem Manuskript. Dazu kannst du von der Planung bis zur Veröffentlichung alles auf einer Plattform erledigen.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: kostenfrei nutzbar oder Premiumversion
  • Betriebssystem: kein spezielles Betriebssystem notwendig, wird über den Browser aufgerufen
  • App-Version verfügbar: Siehe Besonderheiten
  • KI-Unterstützung: Ja 
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane etwas Zeit ein, um dich im Programm zurechtzufinden. Dafür gibt es Tutorial-Artikel.

Besonderheiten:

  • Keine Software zum Download, du kannst im Browser on- und offline arbeiten. Die mittels KI erstellten Inhalte verbleiben im Programm und werden nicht ausgelesen.

Was die Software noch alles kann, verrät uns Thorsten Simon von BoD in diesem Artikel.

Funktionen-Reichtum für Detailverliebte – Wow!

Neben Funktionen wie dem Denkbrett für deine Ideen, einer eigenen Figuren- und Recherchedatenbank, einer Mindmap sowie einem Zeitstrahl bietet Papyrus Autor die Möglichkeit zum ablenkungsfreien Schreiben. Auch das Menü kannst du individuell anpassen. Und es gibt noch so viel mehr (wie zum Beispiel Dialogkontrolle, Fortschrittsanzeige oder Geistertexte anlegen).

Die Rechtschreib- und Grammatikkorrektur ist in Zusammenarbeit mit dem Duden Verlag entstanden und super hilfreich. Ganz besonders gut geeignet ist Papyrus generell für die Überarbeitung. Denn es hat den „TÜV” eingebaut – das Text-Überprüfungs-Verfahren. Das wiederum wurde mit dem Bestseller-Autor Andreas Eschbach entwickelt und hilft ungemein dabei, die eigenen Texte richtig gut lesbar zu machen.

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Papyrus Autor 11, Upgrade von älteren Versionen möglich
  • Betriebssystem: Mac und Windows
  • App-Version verfügbar: Nein
  • KI-Unterstützung: Nein
  • Entwickelt in: Deutschland
  • Einarbeitung: Plane aufgrund des Umfangs des Programms ausreichend Zeit ein. Zur Unterstützung gibt es Hilfe-Videos und ein Forum – und auch einen umfassenden und hilfreichen Video-Kurs von uns.

Besonderheiten:

  • Das Programm besitzt unglaublich viele Funktionen. Du musst aber nicht alle Funktionen gleich verwenden, um einen hohen Nutzen zu erhalten. Übrigens kannst du mit anderen Papyrus-Nutzern zusammen an einem Dokument arbeiten.

Was Papyrus sonst noch zu bieten hat, erfährst du in diesem Artikel.

Scrivener

Kostengünstige Alternative

Du möchtest es etwas kostengünstiger als Papyrus haben? Dann ist Scrivener das Richtige für dich

  • kostenfreie Probeversion: Ja
  • Preis: Für eine Standardlizenz, Updates sind kostenpflichtig
  • Betriebssystem: Mac, iOS, Windows
  • App-Version verfügbar: Nur für Mac
  • KI-Unterstützung: Nein
  • Entwickelt in: außerhalb der EU
  • Einarbeitung: Plane ausreichend Zeit für die Einarbeitung ein. Es gibt Einführungsvideos und ein Forum, wo du Hilfe finden kannst.

Besonderheiten:

  • Das Programm kommt ohne Rechtschreib- oder Grammatikprüfung. Die Benutzeroberfläche ist individuell einstellbar. Es gibt eine sehr schöne Übersicht mit Hilfe von digitalen Karteikarten.

Tipp: Arbeit mit Co-Autoren

Wenn du oft mit Co-Autoren arbeitest, bieten dir Google Docs, Word und Papyrus Autor die Möglichkeit, Änderungen deiner Mitschreiber in eurem gemeinsamen – oder einem geteilten Dokument – zu verfolgen.

Zeitfresser adé

Egal, welches der Schreibprogramme du am Ende wählst, es gibt einige nützliche Tipps für eine zeitsparende Nutzung.

  • Nimm dir am Anfang Zeit, dich in das Programm einzuarbeiten, bevor du mit dem Schreiben loslegst (aber pass auch auf, dass du hier nicht aus Versehen anfängst, zu prokrastinieren. ;-) Lege am besten ein festes Zeitkontingent fest, an das du dich halten willst. 5 Stunden oder 10? ).
  • Lege in Ruhe dein Projekt an und übertrage wichtige Informationen zu deinen Figuren, dem Plot, Szenen und Kapiteln. So hast du während des Schreibens alles in Reichweite.
  • Minimiere Ablenkungen beim Schreiben, zum Beispiel durch die Nutzung des Vollbildmodus oder des Ablenkungsfreien Schreibmodus, den dir alle der oben genannten Programme bieten.
  • Nutze die Notizfunktion, um Gedanken während des Schreibens festzuhalten und später darauf zurückzugreifen. So kannst du weiterhin im Schreibprozess bleiben, ohne deine wichtigen Gedanken zu verlieren
  • Setze dir realistische Schreibziele. Denk immer daran: Mäuseschritte zählen genauso viel wie Sieben-Meilen-Sprünge. Die Hauptsache ist: Du hast an deinem Projekt gearbeitet!

Coach Natascha spricht in unserem Schreibespresso zu Schreibzielen darüber, was du tun kannst, um deine Ziele zu erreichen.

4 wichtige Tools für Autoren

  • Incarnate – für Weltenbauer
    • Bereits in der kostenfreien Version kannst du umfangreiche Karten für deine Welt erstellen. Ein Tool, das nicht nur Fantasiewelten visualisiert.
  • Canva – unverzichtbar für Marketing und Social Media
    • Wenn das Buch geschrieben und überarbeitet ist, können sich die meisten Autoren leider nicht ausruhen. Die Arbeit geht weiter: Social Media Kanäle bespielen, Marketingmaterialien vorbereiten etc. Dabei ist Canva ein toller Helfer.
  • The Storyshack – der Namensgenerator
    • Egal, ob du einen Namen für den Elfen deiner nächsten Weihnachtsgeschichte suchst, einen Bandnamen für die coole Schülerband deiner Acadamy Romance oder einfach einen Nachnamen für deinen Protagonisten Peter. Hier findest du sie alle.
  • ForestBäume pflanzen beim Schreiben
    • Die beste ablenkungsfreie Schreibumgebung in der Autorensoftware nützt nichts, wenn du doch zum Handy greifst und dich ablenken lässt. Erinnere dich selbst daran, indem du die App Forest mitlaufen lässt und einfach Bäume während des Schreibens pflanzt. So bleibt das Handy unangetastet – und du fokussiert.

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Fazit

Bestimmt war bei den oben genannten Schreibprogrammen schon eines dabei, das dich angesprochen hat. Verrate uns gern in den Kommentaren, welches dich begeistert hat und Warum. 

Wenn du noch kein Programm gefunden hast, macht das nichts. Denn das Gute ist: Du musst dich nicht sofort entscheiden. 

Nutze die kostenlosen Testzeiträume und Probeversionen der Softwareanbieter und schau dich in Ruhe in den Programmen um. Frag auch befreundete Autoren, welche Erfahrungen sie mit den Programmen gemacht haben. 

Aber Achtung: Man kann sich schnell in den Tiefen eines Programms verlieren. Stell dir am besten einen Wecker, wenn du testest, z.B. auf eine Stunde. Probiere in dieser Zeit gezielt die Funktionen aus, die dir wichtig sind.

Am Ende ist es immer auch Geschmackssache, welches Programm man bevorzugt. Wir von der Romanschule nutzen viel DramaQueen und Papyrus. Das sind aktuell unsere beiden Favoriten. Teste aber auch gern die anderen Softwares, denn vielleicht arbeitest du ein bisschen anders als wir – jeder hat seine eigene Arbeitsweise.

Ich bin sehr gespannt, welches Programm du wählst. Viel Spaß beim Testen.

Das Copyright der Fotos auf dieser Seite – außer den Logos der Softwareanbieter – liegt bei Depositphotos.

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Ein Kommentar

  1. Liebe Jurenka,

    wie viele andere von euch ist der Artikel als Orientierung hilfreich, auch wenn er nur einen oberflächlichen Eindruck vermitteln kann. Allein, vier Programme für eine Vorstellung auszuwählen, ist Arbeit genug und zeigt Verantwortungsgefühl. Dennoch sehe ich vor allem zwei Schwachstellen in allen – auch in hier nicht vorgestellten – Autoren-Programmen: Einarbeitungsaufwand und Funktionsüberfluss.

    Papyrus habe ich ausprobiert, weil ein Verlag mir mein Manuskript während des Lektorats so vorgelegt hat. Vorteile gegenüber dem mir vertrauten MS Word habe ich nicht erkannt.

    Scrivener wiederum war eine Software, die ein versierter Buchsetzer und Grafiker für den Buchsatz einer Anthologie nutzte, an der ich als Autor, Lektor und Mitherausgeber beteiligt war. Nicht nur er verzweifelte, der Buchsatz war abgründig, alte Fehler schlichen sich wieder ein und hielten sogar Einzug ins gedruckte Werk. Vom Aufwand für Korrekturen und Druckbild ganz zu schweigen.

    WriteControl hatte ich mir angeschaut in einer Betaversion. Vorteile fand ich nicht, da das Klicken im Menü auch nicht weniger aufwändig war als das in der Taskleite von MS Windows, um zwischen Dateien wie Manuskript, Plot, Charakterbogen etc. zu wechseln. Das alles kann ich in MS Office-Dokumenten an- und ablegen und verschenke nicht Bildschirmplatz für angeblich vorteilhafte Übersichten, die wiederum für genau die Ablenkung sorgen, die ich ja durch Autorensoftware vermeiden will (konzentriertes oder “fokussiertes” Schreiben).

    Fazit: Wer Talent zum Schreiben hat, die Sprache und die Grundzüge des kreativen Schreibens beherrscht, sollte bei dem Textverarbeitungsprogamm bleiben, in dem er sich zu Hause fühlt. Für mich ist MS Office erste Wahl, denn damit lebe ich seit über 40 Jahren, es mag genauso gut Libre Office sein oder womit auch immer die Autorin oder der Autor aufgewachsen ist. Wichtiger als eine spezielle Software finde ich als Voraussetzung fürs Schreiben Talent, Beherrschung des Schreibhandwerks und der Sprache, in der man schreibt. Das führt mich zu einem abschließenden Punkt, der mir in der Vorstellung der Autorenprogramme fehlt, um zu einem ansprechenden Manuskript zu verhelfen: der Thesaurus, um Synonyme aufzuzeigen, um die Schreibe abwechslungsreich und lebendig zu gestalten. Damit die Begriffe wirklich zutreffend sind, empfehle ich hierzu Doktor Google.

    Nichts für ungut!
    Beste Grüße
    Michael Kothe, Autor

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